Freitag, 23. März 2012

Warum gibt`s BAFF?

Warum gibt`s BAFF?
Eine gute Frage. Fangen wir am besten ganz am Anfang an. Stefan, Snoopy, Ron und ich spielen seit 2007 als Cover-Rockband "On the RockX". AC/DC, Bon Jovi, Deep Purple u.v.m. waren unsere Lieblingsbands. Leider mußten wir feststellen, dass wir mit dieser Musik zu einer "Nischenband" geworden waren. Zu soft für Metalevents oder Festivals, zu hart für Bierzelte oder Bürgerfeste. Unsere eigentliche Zielgruppe, Motorrad- und Autoclubs haben auch ihre besten Zeiten hinter sich.

Trotz meines starken Hangs zur Rockmusik, konnte ich mich mein ganzes Leben auch vor allem für bayerische Interpreten begeistern. Als kleiner Junge gings los mit Fredl Fesl, in der Schule war Hans Söllner unser Hero.
Zudem gab`s Bands wie die Spider Murphy Gang, die es verstanden, bayerische Texte mit Rock`n Roll zu verbinden. Ich kann mich an Urlaubsfahrten mit meinen Eltern erinnern, wo im Kassettenradio Rainhard Fendrich und die EAV tagelang runterträllerten. Dann wurden die bayerischen Serien beliebt. Es ging los mit Irgendwie und Sowieso, bei der Hans Jürgen Buchner alias Haindling die Filmmusik geschrieben hatte.
In den 90er`n wurde STS zu einer großen Band, sie füllten mehrmals die Olympiahalle München, ich war dabei. Kurzum, diese Mundartmusik hat mir immer gefallen, ausgenommen von all` dem volkstümlichen Müll von Silbereisen und Co.

Da kam mir im Frühjahr 2011 die Idee, eine Band zu gründen, bei der ausschließlich diese Art von Musik gespielt wird. Eigentlich wollte ich eine komplett neue Band zusammenstellen, denn ich hatte bei meinen Kollegen von On the RockX nicht den Eindruck, dass sie auch auf solche Lieder standen.
Doch anscheinend haben viele "Rocker" auch eine "zarte" Seite....

Bei einer Probe habe ich davon erzählt, und der Zuspruch von Ron und Co. war sofort da.
Uns war aber auch klar, dass wir nicht eine der X-tausend Bierzelt- und Hochzeitscombos werden wollten. Wir wollten nur die wahren Perlen spielen. Lieder die nicht mehr im Radio gesendet werden. Oder eher nur selten. Die aber jeder kennt. Die jeder mitsingen kann. Lieder die berühren, Lieder die zweideutig sind, usw.
Eine Konzertband, die nix mit Bierzeltmusi am Hut hat, aber trotzdem auch in einem Bierzelt spielen könnte.
Es begann eine wilde Diskussion über Interpreten, Besetzung der Band usw.
Wir stellten schnell fest, zu viert geht das nicht. Wir brauchten auf alle Fälle eine zweite Gitarre. Und Bläser. Und am besten noch eine Frauenstimme. Aber wer?

Da kam es nicht zu unrecht, dass wir schon ein paar Konzerte mit einer Band namens Eastwood gespielt hatten. Eastwood spielt eigene, selbstgeschriebene, englischsprachige Songs. Der Kopf der Band sind die "Binders", Diana und Döni, die wir als ausgesprochen angenehme Zeitgenossen und hervorragende Musiker kennen lernen durften.
"Die würden passen", das war uns sofort klar. Aber wollen die "sowas" spielen...?
Ja, sie wollten. Auch deren Ja-Wort war beim ersten Treffen spontan da.

Jetzt fehlte nur noch der Name für dieses Projekt. Bayern und Österreich sollte vorkommen, aber das Ganze sollte sich nicht nach Volksmusik anhören. Stefans erster Gedanke war B.avarian-A.ustrian-f.ist-f.uckers.
Wäre lustig gewesen, aber nicht besonders zielführend.... Aber der Ansatz war gemacht. Irgendwann kamen wir auf den Begriff baff. Und da in diesem Wort auch das Wort "Aff" drinnen war, gab es keinen besseren Namen mehr.... Die Band besteht aus mindestens fünf Affen, der Bandname war gefunden.

So gings los, und soll noch laaaaaaaange weiter gehen.

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